„Papageienkennzeichen” und Aufkleber

Die Privatnutzungssteuer wird zusammen mit der Kfz-Gewichtssteuer oder der Kfz-Ökosteuer erhoben. Die Höhe der Steuer hängt davon ab, wie Sie das Fahrzeug nutzen.

• Nutzen Sie Ihr Fahrzeug sowohl privat als auch geschäftlich, zahlen Sie die Hälfte der Steuer.
• Sind Sie mit Ihrem Fahrzeug nur privat unterwegs, zahlen Sie den vollen Betrag.

Sätze der Privatnutzungssteuer 2015 und 2016

* Falls Sie einen höheren Satz zahlen, erfahren Sie mehr über die Möglichkeit der Herabstufung des Fahrzeuggewichts hier.

Ist das Fahrzeug geleast und wird es von Ihnen oder den Mitarbeitern des Unternehmens auch privat genutzt, müssen Sie 50 % der vollen Privatnutzungssteuer zahlen.

Fahrzeuge mit gelben Kennzeichenschildern, die vor dem 3. Juni 1998 erstmalig zugelassen wurden, benötigen weder „Papageienkennzeichen" noch Aufkleber.

Lieferwagen mit gelben Kennzeichen, die in der Zeit vom 3. Juni 1998 bis zum 1. Januar 2009 erstmalig für den privaten oder den privaten und geschäftlichen Warentransport zugelassen wurden, haben einen Aufkleber erhalten.

Den Aufkleber können Sie verwenden, so lange Sie die Anwendung des Fahrzeugs nicht ändern.

Falls Sie „Papageienkennzeichen" wünschen, müssen Sie die gelben Kennzeichen abmelden und neue „Papageienkennzeichen" kaufen.

Ist Ihr Aufkleber beschädigt worden, können Sie kostenfrei einen neuen bei dem Kraftfahrzeugamt (Motorstyrelsen) unter der Nummer (+45) 72 22 28 69 bestellen.

Steuer bei Privatnutzung

Wenn Ihre Mitarbeiter ein Fahrzeug mit gelben Kennzeichen oder „Papageienkennzeichen" privat benutzen, müssen sie vom Wert des frei zur Verfügung gestellten Firmenwagens Steuern zahlen.

Wenn Sie als Arbeitgeber ein Fahrzeug mit gelben Kennzeichen oder „Papageienkennzeichen" privat nutzen, können Sie im Unternehmensabschluss nicht alle Ausgaben abziehen.

Umsatzsteuer und private Nutzung

Hat das Fahrzeug ein zulässiges Gesamtgewicht von maximal drei Tonnen und wird es für sowohl private als auch umsatzsteuerpflichtige Zwecke genutzt, können Sie die Umsatzsteuer für die betrieblichen Aufwendungen abziehen.

Zu den Aufwendungen gehören z. B. Kosten für Benzin, Reparaturen und Fährtickets.

Hat das Fahrzeug ein zulässiges Gesamtgewicht von mehr als drei Tonnen, können Sie einen Freibetrag für die Fahrten, die Geschäftszwecken dienen, geltend machen.